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Samstag, 13.03.2010 | 20:00 Uhr - 21:30 Uhr

ALTE UND NEUE MUSIK

Oberlinger & Koppenwallner „Nouve Musiche"

Dorothee Oberlinger und Angela Koppenwallner begeben sich in einen virtuosen Dialog, der die Musiksprache des Frühbarock und der Moderne spannungsgeladen gegenüberstellt. Neben den Verrücktheiten der „Follia“ von Arcangelo Corelli (1653 –1713) erwarten Sie klanglich überraschende Bearbeitungen der „Sternzeichen“ von Karlheinz Stockhausen (1928 – 2007) und Werke an der Schwelle zur Barockzeit. Dieser exquisite Abend versammelt weiters Kompositionen von Girolamo Frescobaldi (1583 – 1643), Dario Castello (1590 – 1630), Biagio Marini (1594 – 1663), Ysang Yun (1917 – 1995) und dem österreichischen Komponisten Wolfram Wagner (geb. 1962).

Der Titel des Abends „Nuove Musiche“ ist eine Anspielung auf die Liedersammlung des Frühbarockkomponisten Giulio Caccini „Le Nuove Musiche“, die den radikalen Wandel der „neuen Musiken“ um 1600 widerspiegelt. Man darf gespannt sein: auf die seltene Klangkombination von Blockflöte und Cembalo sowie auf den faszinierenden Gegensatz von alter und neuer Musik.  

Oberlingers mitreißende Virtuosität ist ein Erlebnis, ihr Spiel ist an Präzision und Geläufigkeit kaum mehr zu überbieten. (FONO-FORUM)

Dorothee Oberlinger (Blockflöte), 1969 in Aachen geboren, zählt zu den führenden Musikern auf ihrem Instrument. 2008 wurde sie als „Instrumentalistin des Jahres" mit dem renommierten Musikpreis „Echo Klassik" für ihre CD „Italian Sonatas" ausgezeichnet. Sie ist Gast bei den großen Festivals und Konzertreihen in Europa, Amerika und Japan, spielt als Solistin mit dem von ihr gegründeten Ensemble 1700 sowie mit internationalen Barockensembles und Orchestern. Neben ihrer intensiven Beschäftigung mit der Musik des 17.  und 18.  Jahrhunderts widmet sie sich auch der zeitgenössischen Musik. Dorothee Oberlinger ist Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg und Leiterin des dortigen Instituts für Alte Musik.

Angela Koppenwallner (Cembalo und Clavichord) erhielt ihre profunde Ausbildung in Wien, Utrecht und Oslo. Innigkeit und Poesie, Lebhaftigkeit und effektvolle Tiefe der Interpretation wurden ihrem Spiel von der Fachkritik bescheinigt. Geprägt von der historischen Noblesse des Cembalos und seines Repertoires ist sie immer neugierig auf die Begegnung mit verwandten Tasteninstrumenten, zeitgenössischen Klängen und den anderen Künsten. Recherchen über Repertoire, Musik- und Kunstgeschichte begleiten sie auf der Suche nach der Intensität des Augenblickes in der Musik. Lange Jahre unterrichtete sie Cembalo und Clavichord an der Universität Mozarteum in Salzburg. Ihre Solo-CD mit Cembalowerken von D. und A. Scarlatti erschien bei der Edition Alte Musik des ORF.


In Zusammenarbeit mit dem ORF Landesstudio Salzburg

Karten:

14

12 (Mitglieder, Landcard, Ö1)

7 (Jugend unter 18)

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