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Montag, 08.04.2019 | 19:00 Uhr - 22:00 Uhr

FILM & GESPRÄCH

Kurdwin Ayub

„Zwischen Erwartungen und Klischees“

Kurdwin Ayub wurde 1990 im Irak geboren. Heute lebt und arbeitet sie als Filmemacherin, Schriftstellerin und Performerin in Wien, wo sie von 2008 bis 2013 Malerei und experimen­tellen Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst sowie performative Kunst an der Akademie der bildenden Künste studierte. Ihre Filme sind international ausgezeichnet, sie wird als eine der Newcomerinnen Österreichs gefeiert. 

Ihr Film „Paradies! Paradies!“ (A 2016, 78 min) wurde u.a. auf der Diagonale 2016 mit dem Preis für die beste Kamera ausgezeichnet. Worum geht es im Film: Die Regisseurin reist mit ihrem Vater in den Irak, aus dem sie 1991 geflohen sind, nach Erbil, der Hauptstadt des kurdischen Autonomiegebietes im Nordirak. Der Vater plant einen Wohnungskauf, denn Kurdistan bleibt das Land der Sehnsucht.

Die Begründung der Diagonale-Jury ist aufschlussreich: „Mit großer Beobachtungsgabe und dem Talent, am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein, fängt sie immer wieder intime Schlüsselmomente ein und beweist dabei auch den Mut, sich selbst preiszugeben. Ein packendes, tragikomisches Home­movie über den Sog des Heimwehs.“ 

Sumeeta Hasenbichlerspricht anschließend mit Kurdwin Ayub über ihre Filme und über Erwartungen und Klischees im multikulturellen Spannungsfeld Österreich versus Irak.


In Zusammenarbeit mit QUERBEET

Querbeet wird unterstützt von: 
Leader Pongau, Land Salzburg, Salzburger Bildungswerk, Katholisches Bildungswerk, Ikult

Karten:

frei

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