WORKSHOPS

WS 1: „Dharma & Yoga – Im Einklang mit dem Sinn des Lebens“
Leitung: Hedi BAUER (Shanti Devi), Berlin
In diesem ganzheitlichen Yoga-Workshop erforschen wir die Verbindung zwischen Dharma – dem inneren Lebensweg – und der Praxis des Yoga.
Dharma in der Yogaphilosophie vermittelt Orientierung für ein bewusstes Leben. Durch eine harmonische Mischung aus Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Entspannungspraktiken und Mantra-Rezitation, begleitet vom Klang des indischen Harmoniums, wirst du eine tiefere Verbindung zu dir selbst und deinem inneren Kompass aufbauen.
Das Konzept des Dharma umfasst
- Den persönlichen Lebensweg – Jeder Mensch hat eine einzigartige Bestimmung, die seiner inneren Natur entspricht. Dharma ist der Weg, der uns hilft, unser wahres Selbst zu verwirklichen.
- Eine ethische Lebensführung – Im Sinne der Yamas und Niyamas (ethische Prinzipien im Yoga) bedeutet Dharma, in Wahrheit, Mitgefühl und Verantwortung zu leben.
- Die kosmische Ordnung – Dharma ist die natürliche Harmonie des Universums, die uns lehrt, im Einklang mit dem Leben zu handeln.
- Selbstverwirklichung – Wer sein Dharma lebt, erfährt tiefen inneren Frieden und Erfüllung, da er oder sie in Übereinstimmung mit dem eigenen Wesen steht.

WS 2: „Wohin das Herz uns trägt – Tarantella-Tanz als Ritual und Befreiung“
Leitung: Margherita D'AMELIO, Berlin
Die Faszination und Schönheit der süditalienischen Tarantella-Tänze entfalten sich durch die Kraft des Ausdrucks und das spielerische Miteinander der Tanzenden. Die Choreografie wird auf lebendige und theatralische Weise vermittelt, wodurch die tänzerische Erfahrung zu einem intensiven Erlebnis wird. Besonders die therapeutische Form der Pizzica Tarantata kann als kraftvolles Instrument im therapeutischen Kontext genutzt werden. Kontinuierliche, rhythmische Bewegungen des Chan Mi Qi Gong bereiten die Wirbelsäule auf einen Tanz voller Energie vor. Schritt für Schritt wird vermittelt, wie dieser Tanz dabei hilft, den Geist zu befreien und gezielt Energiepunkte des Körpers zu stimulieren. Jeder Teilnehmer erlernt die klare und eingängige musikalische Struktur der Melodie. Unterstützt durch Live-Klänge, Percussion und Gesang wird jeder Einzelne zum Protagonisten seiner eigenen, einzigartigen und nicht wiederholbaren Performance.
Die Pizzica Tarantata ist ein tiefgehender Trance-Tanz mit mythischen Wurzeln. Sein Ziel ist es, den Kontakt zu sich selbst herzustellen und durch den tranceähnlichen Zustand emotionale Blockaden zu lösen. Der Tanz führt uns zu unserer Mitte, bringt uns in Einklang mit unserem Herzen und hilft, unsere Gefühle frei auszudrücken.

WS 3: „Dem Rhythmus des Lebens meine Stimme schenken - Circlemusic und Voice Healing“
Leitung: Lisa HÄRTTER, Freilassing
Die eigene Stimme ist eine wunderbare Ressource, die wir für uns wieder entdecken und nutzen können. Sie ist ein Instrument, welches uns immer und überall zur Verfügung steht und genutzt werden kann. Ich kann mich durch meine Stimme mit mir selbst und mit anderen verbinden - mich spüren - zuhören, was mir meine Stimme über mich sagt – meine Stimmung wahrnehmen. Mit anderen in Verbindung gehen, zusammenklingen, auf der gleichen Frequenz schwingen, den anderen hören, spüren und auch fühlen, fern ab von gesprochener Sprache. Durch die bessere Wahrnehmung für sich, der eigenen Stimme und auch der eigenen Stimmung lernen wir, sehr frühzeitig auf eine Metaebene zu steigen und gut für uns zu sorgen und einzustehen, was unsere Resilienz stärkt. Wir arbeiten mit kreativen Methoden – Circlesongs im Flow, Klangteppich, Soundhealing zu individuellen Anliegen, Vocal Impro Games und vieles mehr.
Der Workshop ist offen für alle, die gerne mehr in Kontakt mit ihrer Stimme gehen möchten und für alle musikalischen Level.

WS 4: „Die Not der Seele lindern – schamanische Arbeit zur Rückbindung ans Leben“
Leitung: Michael HASSLINGER, Wiener Neudorf
Verbunden-Sein ist in der Natur selbstverständlich – wir Menschen haben uns da sehr weit herausgehoben und bezahlen nun den Preis der Vereinzelung. Durch schamanisches Reisen gelingt die Rück-Bindung. Das Aufwecken des Schöpferischen macht resilient, das „Wir“ gibt Freude und Geborgenheit. Der Kontakt mit dem „mystischen Lebensraum“ des Menschen holt Kraft vom Außenraum herein („Dreamtime“ der Aborigines). Die Inuit raten uns als Lebenshaltung: „Nimm dir, soviel du brauchst, teile und sei dankbar“
Für die Teilnahme ist schamanische Reise-Erfahrung hilfreich, aber nicht unbedingt Voraussetzung – es wird eine kurze Einführung dazu gegeben.

WS 5: „Die Kraft des Versöhnens. Nach innen wachsen – nach außen wirksam werden.“
Leitung: Ute Karin HÖLLRIGL, Wien
Sehnen wir uns nicht alle nach einem Friedenstraum in uns? Tragen wir diesen Friedenstraum als Talent in uns? Ist seine Verwirklichung auf einem Weg zwischen den Gegensätzen der Sinn unseres Menschwerdens?In dieser Verwirklichung sind wir gefragt, Bringende für die Welt zu werden.Im Gehen dieses Weges erfahren wir Sinn. Liegt uns ein Bauplan in unsere Humanität zugrunde, den wir zu achten und dem wir zu folgen haben? So wie die Blume ihrem Samenkorn gemäß in ihre Bestimmung wächst? Sind wir einem Gegenspieler in uns ausgesetzt?
Wenn wir uns dieser Wandlungsmöglichkeit zwischen Angst und Zuversicht, Zweifel und Hingabe, Mut und Zaudern anvertrauen, erfahren wir Sinn. Wir können so in eine Gelassenheit und eine innere Heiterkeit reifen.
Sigmund Freuds Blick auf das Unbewusste, Viktor Frankls dringlicher Ruf in die Sinnerfahrung, C. G. Jungs Individuationsprozess - einem die Gegensätze heilenden, uns verwandelnden Prozess - und sein Blick auf das Leben als „Kunstwerk“ stehen uns als mögliche Ansätze zur Verfügung.
Sind wir als Menschen Mitbauende, Werkende mit unseren Bildern, den Tönen, dem Tanz, dem Wort? Legen uns Märchen, Philosophie, Literatur und Religion Leitlinien? Wir sind gefragt, zu versuchen ihnen zu folgen. Darin sind wir Begleitete. Auf diesem Weg sind wir wesentlich Mitschöpfer eines sinnvollen Lebens und des Weltfriedens.
Wir werden während des Seminars versuchen, unser Leben als ein Kunstwerk weiterzubauen und unsere Instrumente – Natur, Poesie, Träume, Märchen, kreatives Gestalten und Spiritualität – fruchtbar werden lassen.
Bitte mitbringen: Imaginationen, Bilder, Träume und Erfahrungen, Buntstifte, Papier und gerne auch ein Musikinstrument

WS 6: „Besinnen, begreifen, beherzt SEIN – Selbst- und Weltfürsorge“
Leitung: Helga LUGER-SCHREINER, Wien
Achtsamkeit, Kreativität und Wohlwollen nähren, Verbundenheit und Engagement leben! Dieser Workshop lädt zum Erleben von Verbundenheit mit sich selbst, mit Natur und Mit-Welt ein. Wir lassen uns von der Kreativität der Natur inspirieren und von Lebendigkeit berühren, wir werden Behutsamkeit, Staunen und Wertschätzung kultivieren, uns selbst Zeit schenken, den Moment erspüren, zur BeSINNung kommen und unsere kreativen Ressourcen stärken.
Durch Körpergewahrseinsübungen, kunstbasierte Methoden, Meditationen und Übungen des Wohlwollens nähren wir unser inneres Lächeln und hegen unseren inneren Garten. Wir erforschen, welche Impulse dadurch für uns persönlich und für unser Engagement für Gemeinwohl und für ökologische Regeneration erwachsen können und was es braucht, damit spielerisch freundliche Selbstfürsorge und Weltfürsorge gelingen können.

WS 7: „Sprechen, Stille, Stift und Staunen“
Leitung: Michaela OBERTSCHEIDER, Wien
In dieser entschleunigten Schreibwerkstatt üben wir Selbststeuerung und nährende Selbstfindungspraxis in Verbundenheit zu praktizieren. Achtsame Kreativität unterstützt uns hier als Eintauchhilfe in einen inneren Raum der Regeneration und der Ressourcenbesonnenheit. Wir finden eine sensibilisierte Wahrnehmung der inneren, kritischen Stimme und üben einen sanft wohltuenden Umgang damit – wir üben Impathie(Selbstmitgefühl). Papier ist geduldig. Wir werden belastende und ungute Gedanken durch den Stift los … „Schreib! Los!“
Mein Selbst auf dem Papier auszudrücken, unterstützt meine Suche, was für mich IM SINNE DES LEBENS bedeutet. Durch die Entschleunigung, die mit den begleiteten Sprachspielen in der Gruppe und den individuellen Schreibübungen naturgemäß einhergeht, erlebe ich ein „gut auf mich schauen“- Können mit größtmöglicher Sanftheit und Klarheit. Wenn wir regelmäßig üben, sanfte Selbstgespräche mit unserer inneren Welt zu führen, ist wertschätzende Kommunikation nach außen eher bzw. erst möglich. Wir sind uns selbst stabile ÜbungspartnerInnen für freundlich-friedliche Kommunikation.

WS 8: „Initiatische Friedens-Wirkstatt“
Leitung: Gerda SCHRÄGLE, Laufen
Das Initiatische Gebärdenspiel nach Silvia Ostertag® verbindet sich hier mit den friedenstiftenden Erfahrungen aus der systemischen Aufstellungsarbeit. Die Übungen und Rituale im Gebärdenspiel führen mit ihrer archetypischen Kraft in ein vertieftes Verständnis für die Gesetzmäßigkeiten in unserem Leben. Nachdem das initiatische Erleben einen natürlichen Wandel im Denken, Fühlen und Handeln bewirkt, trägt es deutlich zur Lösung von Konflikten und zur Versöhnung bei.
Im Sinne des Lebens können wir damit auch kollektive Verstrickungen lösen und Bindungen neu gestalten. Die tragende Basis für diese Arbeit bieten kleine Einheiten von „Sitzen in der Stille“ und entsprechende Meditationstexte von Silvia Ostertag.