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AUSSTELLUNG ZU DEN GOLDEGGER DIALOGEN

Mittwoch, 15.06.2022 | 19:00 Uhr

Wilhelm Scheruebl „Momente aus der Zeit gelöst"

Holz, Stein und Beton, Wasser, Samen, Blätter und Pflanzen vor allem Sonnenblumen, Erde, Töpfe und Lichtschienen, Tusche, Bleistift, Öl- und Aquarellfarben – unterschiedlichste Materialien, mit denen Wilhelm Scheruebl arbeitet. Wilhelm Scheruebl definiert sich selbst als Bildhauer. Sein Interesse gilt den dynamischen Prozessen, der Transformation, dem nicht Statischen, dem Wachsen, Werden und Vergehen. Seine Minus-Aquarelle zum Beispiel sind das Ergebnis eines natürlichen Vorganges: das Trocknen der Bildoberfläche bei frostigen Temperaturen führt zu rätselhaften kristallinen Strukturen, quasi wie von selbst entstehen poetisch-eisige Landschaften. Blätter werden von ihm in Beton, Sonnenblumen in Bronze gegossen, Bäumen baut er Häuser, Innenhöfe bepflanzt er temporär, u.a. geschehen 2014 im Salzburg Museum ...

Wer mit Pflanzen, mit der Natur arbeitet, weiß um das Nichtvorhersehbare, Kontrolle ist nur begrenzt möglich. Und das ist, neben der Schönheit des Zufälligen, nicht die schlechteste Botschaft.            Heinz Kaiser

Wilhelm Scheruebl (*1961), 1990 Diplom bei Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste in Wien; 1994 Staatsstipendium, 2004 Kunstpreis des Landes Salzburg.

Zur Ausstellung spricht Martin Hochleitner, Direktor des Salzburg Museums.

Eintritt: frei

„Momente, aus der Zeit gelöst“ – bis 18. Juni (ganztägig während der 40. Goldegger Dialoge)

  • Wilhelm Scheruebl „Momente aus der Zeit gelöst"-
    www.scheruebl.com
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