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KINO

Sonntag, 18.09.2022 | 20:00 Uhr

„Märzengrund“

Adrian Goiginger; A 2022, 110 min

Nach einem Theaterstück von Felix Mitterer und inspiriert von wahren Begebenheiten thematisiert Adrian Goiginger in Märzengrund brennende Fragen unserer Generation, der heutigen Jugend: In welcher Welt wollen wir leben? Nach welchen Werten wollen wir uns ausrichten? In welchem Verhältnis stehen individuelle Freiheit und gesellschaftliche Anpassung?

Obwohl die Handlung in den späten 60er Jahren beginnt und 2008 endet, ist der Film höchst aktuell und trifft den Zeitgeist genau. Klima, umwelt und unser Umgang mit der Natur sind aktuelle Themen, politische wie gesellschaftliche.

Die Erwartungen an Elias sind hoch. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Schüler, sondern auch der Sohn der reichsten Großbauernfamilie im Zillertal. Bald schon soll er den Hof übernehmen. Doch je verzweifelter der Achtzehnjährige versucht, die für ihn vorgesehene Rolle zu erfüllen, desto stärker spürt er, dass er in Wahrheit ein ganz anderes Leben führen will. Er verzichtet auf sein Erbe und zieht sich in die Einsamkeit der Berge zurück.

Hier endlich findet er das, wonach er sich immer gesehnt hat: die bedingungslose Freiheit. Erst nach vierzig Jahren zwingt ihn eine schwere Krankheit zurück in die Zivilisation...

Regisseur Adrian Goiginger wurde 2017 mit „Die beste aller Welten“ quasi weltberühmt. Verena Altenberger in der Hauptrolle als drogenabhängige Mutter war überwältigend, wurde Buhlschaft im „Jedermann“ – und ist als Moid in „Märzengrund“ zu erleben.

Karten:

8
7 (Ö1-Mitglieder
5 (Jugend unter 18)

 

  • „Märzengrund“-
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