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Donnerstag, 31.10.2019 | 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

KONZERT

Mosertrio

„Abenteuer Kammermusik"

Florian Violine  
Sarah Cello
Lukas Klavier

Das Mosertrio ist ein klassisches Klaviertrio aus Salzburg.

Die drei Geschwister Sarah (*2000), Lukas (*1994) und Florian (*1991), die in Salzburg und München studieren, fühlen sich auch im Jazz und in der neuen Musik heimisch.

Aus dieser musikalischen Mehrsprachigkeit entstehen eigene Kompositionen und Arrangements, die sowohl vom Violinisten als auch vom Pianisten (Gewinner des Zawinul Jazz-Preises) stammen. Dabei beziehen sie sich aber oft auf die klassische Trio-Literatur und haben stets den Anspruch, ihre verrückten Ideen in traditionelle Schemen und Formen einzubetten.


Das Programm

Maurice Ravel (1875-1937): Klaviertrio in a-Moll
Der 1. Weltkrieg beginnt – und Maurice Ravel komponiert sein einziges Klaviertrio, mit dem der große Klangzauberer beweist, dass er auch mit drei Instrumenten die buntesten, zartesten, differenziertesten, exotischsten Klänge kreieren kann. 
Spuren der Katastrophe sucht man vergeblich in dieser Musik. Sie wirkt vielmehr „heiter und gelöst, von einem Raffinement, das an ein rätselhaftes Sonett von Stéphane Mallarmé gemahnt“. Und in seinen Rhythmen beschreitet Ravel Neuland … 

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Klaviertrio Op 1, Nr 3 c-Moll
Erstmals wurde die viersätzige Anlage des Streichquartetts auf das Klaviertrio übertragen. Beethovens damaliger Lehrer Joseph Haydn wunderte sich, dass die drei Trios, 1795 der Öffentlichkeit präsentiert, „so schnell und leicht verstanden und vom Publikum so günstig aufgenommen“ wurden. Schließlich beschritt der junge Beethoven neue Wege!


Johannes Brahms (1833-1897): Trio Nr. 3, c-Moll Op 101
Volkstümlichkeit und gedankliche Verdichtung charakterisiert dieses Trio. Komponiert 1886 am Thuner See in der Schweiz, ist es eines seiner österreichischsten Werke, zugleich eines seiner radikalsten.
„In dem Mitte der 1880er-Jahre einsetzenden Spätwerk nehmen die Hommagen des in Hamburg Geborenen an seine Wahlheimat Wien zu: die Intermezzi im Dreivierteltakt, die unverhohlene Huldigungen an den Walzerkönig Johann Strauss, die alpin-urwüchsige Ländler sind; die vitalen Csárdas-Rhythmen und die Sehnsuchtsthemen ‘all’hongroise’, aber auch die betont gemütlichen, bürgerlich-grundeinfachen Volkslieder.” (Kammermusikführer)

P.S.: Das Konzert wird vom ORF Salzburg aufgezeichnet und zeitversetzt in Ö1 in „Apropos Musik“ ausgestrahlt.

Karten:

14
12 (Mitglieder, Ö1)
7 (Jugend unter 18)

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