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Mittwoch, 05.08.2020 | 19:00 Uhr - 20:00 Uhr

SCHLOSSKONZERT

Gerda Struhal (Klavier)

„Beethovens Hammerklaviersonate“

In Wien geboren, wurde Gerda Struhal bereits mit fünf Jahren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW) aufgenommen. Ihr Klavierstudium schloss sie 2000 in Wien mit Auszeichnung ab, wo sie neben ihrer internationalen Konzerttätigkeit seit 2002 lehrt. 

In ihrem ersten Konzert dieses Abends, um 19 Uhr, stellt die Pianistin Beethovens „Hammerklaviersonate“ vor, jenes Werk, das rund 50 Minuten dauert, in seiner Ent­stehungszeit (1817/18) als unspielbar galt und erst 20 Jahre später vom Beethoven-Verehrer Franz Liszt uraufgeführt wurde. 1816/17 komponiert und Erzherzog Rudolph von Österreich gewidmet, gilt diese Sonate in geistiger und technischer Hinsicht als Beethovens schwierigstes Klavierwerk. Formal ist dieses monumentale Werk konventionell viersätzig. Beethoven unterteilt, variiert und erweitert sie jedoch in atemberaubender Weise. Ein Werk, das ein Meilenstein der Musikgeschichte ist.

„Dies ist die vollkommene Ausführung eines Werkes, das als unausführbar galt. Liszt hat bewiesen, dass er der Pianist der Zukunft ist“, schreibt Hector Berlioz über Liszts Interpretation der „Hammerklaviersonate“. 

Alfred Brendel, die österreichische Pianistenlegende, meinte: „Nach Umfang und Anlage geht die Hammerklaviersonate weit über alles hinaus, was auf dem Gebiet der Sonatenkomposition jemals gewagt und bewältigt wurde.“

Und Beethoven selbst soll gesagt haben: „Die Sonate wird den Pianisten zu schaffen machen.“

Karten:

16
14 (Mitglieder, Ö1)
8 (Jugend unter 18) 

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