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Samstag, 20.10.2012 | 10:00 Uhr - 18:30 Uhr

"SPURWECHSEL - Wege aus dem erschöpften Leben"

Information und Austausch zu Burnout, Depression und Suizidgefährdung im ländlichen Raum


Kulturverein SCHLOSS GOLDEGG und ARGE REGION KULTUR

Tagung von 10 – 18.30 Uhr

Stress, Überforderung und Erschöpfung sind zu alltäglichen Schlagworten einer Lebens- und Arbeitswelt geworden, die immer mehr Menschen zu erfassen scheint. Burnout, Depression bis hin zur Suizid-Gefährdung beschäftigen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, aber inzwischen auch Berufsverbände und Gemeinden. Immer mehr Initiativen setzen sich für Gesundheitsförderung und für Wege aus einem „erschöpften Leben“ ein, um Stress, Druck und Überforderung, um Depressionen und Suizidgefährdungen von Menschen zu begegnen.

Die Veranstaltung bietet Information, Orientierung und Möglichkeiten für Austausch und Vernetzung. ExpertInnen bieten fachliche Zugänge zu Gesundheitsförderung und Prävention. Projekte und Initiativen stellen sich vor. Ein wichtiges Element sind auch Angebote und Anregungen für praktisches Handeln.

Die Veranstaltung richtet sich an Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, aber in gleichem Maß auch an Gemeinden, Schulen und einschlägige Branchen und Berufe wie Tourismus, Gewerbe oder Landwirtschaft.

Konzept
Günther Marchner, Barbara Niehues, Cyriak Schwaighofer

Moderation
Günther Marchner

PROGRAMMFOLDER ZUM DOWNLOAD

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Anmeldung:

Kulturverein Schloss Goldegg, 5622 Goldegg
T: 06415-8234; email: schlossgoldegg@aon.at


Unkostenbeitrag:
EUR 20,- inkl. Buffet, Bezahlung vor Ort

Wir ersuchen wegen begrenzter Plätze um Anmeldung per Telefon oder E-Mail

Zimmerreservierung:

Tourismusverband Goldegg
T: 06415-8131; email: tourismus@goldeggamsee.at


PROGRAMM

10.00 Cyriak SCHWAIGHOFER, Kulturverein SCHLOSS GOLDEGG
Begrüßung und Einleitung 

Zeit zum Zuhören und Diskutieren

10.30 Eröffnungsvortrag 
Margit APPEL, Katholische Sozialakademie (Wien)
„Zahltag. Die Kehrseite der neoliberalen Leistungsgesellschaft“ 

anschließend Diskussion 

Mittagspause

13.30 Reinhold FARTACEK, Christian Doppler-Klinik Salzburg
„Suizidprävention: Wie kann man verhindern, dass sich
Menschen 
das Leben nehmen?“ 

anschließend Diskussion 

Zeit zum Kennenlernen und Austauschen

15.00 Kurzpräsentation von Praxisbeispielen: 
Initiativen, Projekte und Angebote für Gesundheitsförderung
und Suizidprävention

16.30 Vertiefen und Vernetzen in parallelen Arbeitskreisen 
(inklusive Kaffeepausen) 

18.30 Ausklang und Buffet im Schloss vom „Pongauer Bauernladen“


Die Praxisbeispiele am Nachmittag
Kurzpräsentationen & Arbeitskreise

Ullrich MEISE & Angela IBELSHÄUSER
„Bündnis gegen Depression“ – Eine europaweite Initiative mit regionalen Aktionsprogrammen (z.B. Tirol) zur Bewusstseinsbildung und zur Verbesserung von Diagnose und Behandlung.
www.buendnis-depression.at

Hermann MUIGG-SPÖRR
„Lebensqualität Bauernhof“ - Psychosoziale Beratung und Prävention für bäuerliche Familien in ihrer persönlichen und unternehmerischen Entwicklung. www.lebensqualitaet-bauernhof.at

Martin ROHRMOSER & Barbara NIEHUES
„Suizidprävention Hilfsnetzwerk Großarl“ und Projekt „Macht Leben Sinn“ - Ein Modell für die Vernetzung von Hilfsangeboten in einer Gemeinde am Beispiel Großarl.
www.hilfsnetz-grossarltal.at

Josef STURM
„Übern Berg – Bergwandern als Suizidprävention“
Wissenschaftlich fundiertes Modell der Prävention von Burnout, Depression und Suizid für Menschen mit intensiver Belastung, beispielsweise im Tourismus. Dazu braucht es die optimale Intensität, das richtige Verhältnis von Belastung und Erholung und bewusste Wahrnehmung der Natur.

Herbert FARTACEK
„lebenswert – Suizidprävention in Schulen“
Projekt zur Förderung von Stressbewältigungs-Kompetenzen von Schulkindern, für gesundheitsförderliche Gestaltung sowie Selbstmordprävention an Schulen



REFERENTEN und REFERENTINNEN

APPEL Margit
Mag.ª, Leiterin des Bereichs Gesellschaftspolitik der Katholischen Sozialakademie Österreichs - ksoe. Grundlagenarbeit, Publikations- und Vortragstätigkeit zu Wirtschaftsweise, Verteilung, Demokratie. Entwicklung und Begleitung von Lehrgängen Politischer Erwachsenenbildung. Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Frauenforschung an der Universität Wien.

FARTACEK Herbert
Bildungsexperte, war Prof. an der Pädagogischen Hochschule Salzburg; Gründer des Lernzentrums Salzburg, Koordinator der Reihe „Lesekompetenz“, zahlreiche Publikationen; Mitbegründer des Modells „lebenswert – Suizidprävention in Schulen“.

FARTACEK Reinhold
Prim. Priv. Doz. Dr, Facharzt für Psychiatrie und Neurobiologie, Leiter der Christian Doppler-Klinik in Salzburg sowie der dort angesiedelten Suiziprävention.

NIEHUES Barbara
Mag.ª, Mitarbeiterin der arge region kultur (Dachverband für regionale Kultur- und Bildungsarbeit), Geschäftsführerin von Kokon - Beratung und Bildung für Frauen in Altenmarkt i. Pg.

ROHRMOSER Martin
Mitinitiator des Projekts Suizidprävention, Geschäftsführer Hilfsnetz Großarl.

MUIGG-SPÖRR Hermann
Referent bei Lebensqualität Bauernhof, Berufs- und Wirtschaftstrainer, Erlebnispädagoge, Pilgerwegbegleiter, St. Johann/Pg.

MEISE Ullrich
Univ.-Prof.; Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeut, Direktor der Gesellschaft für Psychische Gesundheit - pro mente tirol, Projektmanager und Koordinator Österreichisches und Tiroler „Bündnis gegen Depression“.

IBELSHÄUSER Angela
Mag.ª; Pädagogin, Koordinatorin des Österreichischen und Tiroler Bündnis gegen Depression.

STURM Josef
Dr. MMag, Sportwissenschafter, Mitarbeiter an einer großen klinischen Studie zur präventiven Wirkung von Bergwandern; Therapie-Leiter im Medizinischen Zentrum Bad Vigaun.

Karten:

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