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Samstag, 21.04.2018 | 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

KONZERT & MODERATION

Bernhard Metz (Violine), Manuel von der Nahmer (Cello) & Suyang Kim (Klavier)

„Werner Pirchner – Heimat?“

Grenzgänger, Urviech, Revoluzzer, Jazzmusiker, Komponist, Dichter und Zeichner Werner Pirchner ist mit zwei Kompositionen das Zentrum dieses außergewöhnlichen Programms. „Heimat?“, entstanden als Bühnenmusik für Felix Mitterers Drama „Kein schöner Land“, arbeitete er 1992 zu einem Klaviertrio um – als Reaktion auf den Jugoslawien-Krieg: „Als jedoch die ersten Nachrichten vom Krieg in den südöstlichen Nachbarländern Österreichs eintrafen, wurde klar, dass auch in nächster Nähe noch immer ein Teil der Menschheit über keine andere Sprache als jene der Gewalt verfügt.“ Seine Musik allerdings verrät nichts davon. Er schreibt eine zwar melancholische, aber doch schöne Musik, die sich der Darstellung von Wahn, Gewalt und Verfolgung verweigert.
Werner Pirchners vielschichtige Musik verbindet auf ungewohnte Weise Elemente aus Jazz, Unterhaltungsmusik und sogenannter E-Musik. In Ö1 waren seine Signations jahrelang und bis vor Kurzem ein unverwechselbares Hörbild.

Das Programm:

Werner PIRCHNER: Wem gehört der Mensch …?
Astor PIAZZOLLA: Aus: 4 Jahreszeiten in Buenos Aires
Werner PIRCHNER: Heimat?  
Dmitri SCHOSTAKOVICH: Trio No. 2 op. 67
Hannes Eichmann moderiert diesen exquisiten Abend!

Musiker-Biografien:

Bernhard Metz, geboren 1973 in Saarbrücken, errang als Geiger im Armando Quartett zahlreiche Preise, u.a. den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und den zweiten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Den Haag.
Er nahm an diversen Festivals teil und befasste sich verstärkt mit der Musik des 20. Jahrhunderts, dies vor allem mit dem Armando-Quartett und dem Ensemble „Est Est Est“. Als Konzertmeister des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg, des Interregionalen Orchesters und der Kammerphilharmonie Baden-Württemberg sowie mit dem Armando-Quartett sammelte er Konzerterfahrungen im In- und Ausland. 2001 absolvierte er sein Solistenexamen bei Roman Nodel. Seit 1999 gehört er den Münchner Philharmonikern an und spielt seit 2008 im Orchester der Bayreuther Festspiele.

Der aus Wuppertal stammende Manuel von der Nahmer erhielt im Alter von neun Jahren seinen ersten Cello-Unterricht. Nachdem er drei erste Bundespreise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und den ersten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Charles Hennen“ in den Niederlanden erhalten hatte, begann er 1990 sein Studium bei Wolfgang Boettcher in Berlin, das er 1998 mit dem Konzertexamen abschloss. Stipendien der Jürgen-Ponto-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes führten ihn in den Jahren 1994/95 zu Aldo Parisot an die Yale School of Music, USA. Seither tritt er als Solist mit zahlreichen Orchestern in Europa und den USA auf. Seit 1997 ist er Mitglied der Cello-Gruppe der Münchner Philharmoniker.

Suyang Kim
, geboren in Kyoungu/Südkorea, studierte an der Kyonghee Universität in Seoul Konzertfach Klavier und anschließend an der Anton Bruckner Privatuniversität. Danach studierte sie Klavier-Kammermusik bei Till Alexander Körber und schloss mit Auszeichnung ab.
Sie arbeitete bereits an Rundfunkaufnahmen im ORF Landesstudio OÖ und für Ö1, an CD-Aufnahmen mit Andreas Pözlberger (Brucknerhaus-Edition) und an Einspielungen für „Kubiniana“ und für „60 Schemen“ von Hans Erich Apostel. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Spezialpreis des Bösendorfer Stipendiums, Preise beim Wettbewerb „Das Podium“ in Linz und den Pasticcio-Preis von Ö1 für die „Kubiniana“-Einspielung.
Sie spielt als Solistin und in verschiedenen Kammermusikformationen. Ihre Konzertauftritte führten sie u.a. nach Seoul, Madrid, Luzern, Wien, Linz, Salzburg, zu den Festwochen Gmunden, mehrmals zum Festival 4020 nach Linz und ins Schloss Goldegg!

Karten:


16
14 (Mitglieder, Ö1)
8 (Jugend unter 18)

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